Die Situation


In den Randgebieten der Wüstenstadt Lima leben die meisten Menschen der ca. 9-Millionen- Metropole. Durch Landflucht und Bevölkerungswachstum hat sich das Siedlungsgebiet in den vergangenen Jahrzehnten über das fruchtbare Tal der Flußoase des Flusses Rimac ausgebreitet und erstreckt sich nun weit in die Wüstenbereiche mit ihren nährstoffarmen Böden und entsprechender Wasserknappheit.
Der Anbau von Obst und Gemüse ist kaum möglich. Die Menschen, die hier mangels fruchtbarem Land siedeln müssen, leben in prekären und unwürdigen Situationen.

Das staatliche Engagement ist in diesen Siedlungen nur unzureichend: Eine geregelte Müllabfuhr besteht meist nicht, mit der Folge, dass sich ausgehend von den Abfällen Ungeziefer und Krankheitserreger ausbreiten können.
Die Trinkwasserversorgung geschieht oftmals nur über Wasserlieferungen mit privaten Tankwagen und muß teuer bezahlt werden. Die trostlose nicht begrünte Umgebung und der allgegenwärtige Unrat mindern die Lebensqualität erheblich und erschweren die Identifizierung der Bewohner mit ihrem Viertel.

Dennoch gibt es eine Menge Menschen, die nicht aufgegeben haben und ihr Leben anpacken wollen. Hier gilt es mit der Hilfestellung anzusetzen!

Foto Randgebiet Slum Lima Foto Randgebiet Slum Lima Foto Randgebiet Slum Lima